Gesichtsöle

Ein magischer Tropfen mit grosser Wirkung

Gesichtsöle erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit, denn sie pflegen nicht nur intensiv, sondern verleihen auch einen natürlichen Teint. Sie sind wahre Multitalente und eignen sich für die unterschiedlichsten Hauttypen – von trocken bis fettig. Mit ihren konzentrierten Inhaltsstoffen bieten sie eine einfache Möglichkeit, die Hautpflege gezielt zu optimieren. Doch welches Öl passt am besten zu Ihren individuellen Hautbedürfnissen?

Welche Vorteile bieten Gesichtsöle deiner Haut?

Gesichtsöle sind wahre Multitalente in der Hautpflege. Sie überzeugen mit vielseitigen Vorteilen für alle Hauttypen und bieten weit mehr, als man auf den ersten Blick vermutet.

Sie unterstützen die natürliche Lipidbarriere der Haut, die durch Stress, Umwelteinflüsse oder Alterung beeinträchtigt werden kann, und hochwertige Pflanzenöle können diese Schutzfunktion zusätzlich stärken.

Entgegen dem Mythos, dass Öle die Haut fetten, können sie die Talgproduktion ausgleichen. Bei trockener Haut füllen sie die Fettreserven auf, bei fettiger können sie die Überproduktion bremsen. Das Ergebnis: ein ausgeglichenes Hautbild.

Für trockene und gespannte Gesichtshaut sind Gesichtsöle eine Wohltat. Sie binden die Feuchtigkeit und halten sie elastisch und geschmeidig. Besonders in der kalten Jahreszeit sind sie unverzichtbar.

Natürliche Öle wie Mandel- oder Marulaöl wirken beruhigend und lindern Rötungen und Irritationen. Sie stärken die empfindliche Haut und schützen sie vor äusseren Einflüssen.

Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Spannkraft und Feuchtigkeit. Gesichtsöle mit Anti-Aging-Eigenschaften wie Granatapfel- oder Nachtkerzenöl können diesen Effekt durch ihr spezifisches Fettsäurespektrum ausgleichen. Sie fördern die Regeneration und mildern Fältchen und sorgen für ein strafferes Hautbild.

Die antioxidativen Bestandteile der pflanzlichen Öle sorgen für ein frisches und ebenmässiges Hautbild. Pigmentflecken werden gemildert und die Haut erhält eine natürliche Ausstrahlung.

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  • Gesichtsöle können sowohl trockene als auch fettige Haut unterstützen, da sie die eigene Fettproduktion der Haut ausgleichen. Bei trockener wird das Fettdepot aufgefüllt, während bei fettiger die überschüssige Talgproduktion durch das äussere Ölsignal reduziert wird. So helfen sie, eine gesunde Balance zu schaffen.
  • Nicht-komedogene Gesichtsöle wie Traubenkern- oder Hanföl verstopfen die Poren nicht und können sogar dabei helfen, die übermässige Talgproduktion zu regulieren. Hingegen sollten komedogene Öle wie Kokosöl bei unreiner oder fettiger Haut vermieden werden, da sie Mitesser fördern können.
  • Die Wahl des Gesichtsöls sollte sich am Biorhythmus der Haut orientieren. Tagsüber sind leichte Öle wie Hanf- oder Traubenkernöl ideal, da sie schnell einziehen. Schwere Öle wie Mandel- oder Nachtkerzenöl eignen sich besser für die Abendpflege, da die Epidermis nachts regeneriert und die Nährstoffe besser aufnehmen kann.

Gesichtsöl oder Serum: Was ist der Unterschied?

Die Unterschiede zwischen Gesichtsöl und Serum liegen in ihrer Grundlage, Konsistenz und Wirkweise – beide spielen jedoch eine wichtige Rolle bei der Hautpflege.

Gesichtsöle bestehen aus einer Ölformulierung, die sich wie ein Schutzfilm auf die Epidermis legt. Sie bewahren die Feuchtigkeit, schützen vor schädlichen Umwelteinflüssen und verlangsamen die Hautalterung. Zusätzlich sind viele Gesichtsöle mit Pflanzenextrakten angereichert, welche der Haut eine frische Ausstrahlung verleihen und sie geschmeidig machen. Wichtig ist, dass es zum Hauttyp passt, denn nicht jedes Öl ist für jeden Hauttyp geeignet.

Ein Serum hingegen zeichnet sich durch eine wasserbasierte Rezeptur und eine leichtere, flüssige Konsistenz aus. Diese Eigenschaft ermöglicht es dem Serum, tief einzudringen und hochkonzentrierte Wirkstoffe freizusetzen. Seren sind ideal, um Hautprobleme wie Pigmentflecken, Unreinheiten oder Falten gezielt zu behandeln. Dank ihrer tiefenwirksamen Rezeptur und ihrer schnellen Aufnahmefähigkeit erzielen sie Ergebnisse, die mit einer normalen Feuchtigkeitscreme nicht erreicht werden können.

Ein weiterer Unterschied besteht in der Umsetzung. Seren werden vor der Feuchtigkeitscreme aufgetragen, um ihre reparierende Funktion zu entfalten, während Gesichtsöle nach der Creme aufgetragen werden, um die Feuchte zu bewahren und die Haut zu schützen. Trotz ihrer Unterschiede ergänzen sich beide Produkte sehr gut. Die Kombination bietet eine umfassende, intensiv regenerierende und schützende Behandlung für jeden Hauttyp.

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Trocknen Gesichtsöle die Haut aus?

Ob Gesichtsöle die Haut austrocknen, hängt von dem Zustand der Haut ab. Gesunde Haut verfügt über natürliche Feuchthaltefaktoren (NMF) und hauteigene Emulgatoren wie Lecithine oder Cholesterine. Diese Substanzen helfen, Feuchtigkeit zu speichern und die Hautbarriere zu schützen. Bei gesunder Epidermis ist eine ölhaltige Behandlung oft ausreichend.

Anders sieht es bei empfindlicher, trockener oder hormonell gealterter Epidermis aus: Hier fehlen oft wichtige Feuchthaltefaktoren und Emulgatoren. In solchen Fällen kann Öl allein die Haut nicht ausreichend nähren. Denn für die natürliche Verjüngung benötigt sie ausreichend Wasser. Ohne dieses Minimum können wichtige Stoffwechselvorgänge nicht ablaufen. Dadurch kann sie empfindlicher werden und sogar noch mehr austrocknen.

Die Lösung besteht darin, Gesichtsöle mit Hautcremes auf Wasserbasis zu kombinieren. So wird die Haut optimal mit Feuchte und Nährstoffen versorgt, was ihrer Gesundheit und ihrem Schutz zugute kommt.

Welches Gesichtsöl bei Akne oder fettiger Haut?

Es ist wichtig, ein Öl zu wählen, das schnell einzieht und keinen Fettfilm hinterlässt. Diese so genannten „austrocknenden Öle“ regulieren die Talgproduktion, indem sie der Haut signalisieren, dass sie bereits ausreichend versorgt ist. Dadurch wird die übermässige Talgproduktion reduziert.

Darüber hinaus haben viele Gesichtsöle antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Bekämpfung von Pickeln hilfreich sind. Zu den besten Ölen für fettige und unreine Haut gehören z.B. Arganöl, das feuchtigkeitsspendend, beruhigend und reich an Antioxidantien ist.

Wildrosenöl unterstützt die Heilung und sorgt für ein ausgeglichenes Hautbild. Rizinusöl reinigt porentief, wirkt antibakteriell und klärend.

Traubenkernöl ist leicht, zieht schnell ein und reguliert die Talgproduktion. Hanföl beruhigt die Haut und reduziert Rötungen und Unreinheiten.

Welches Gesichtsöl für trockene empfindliche Haut?

Trockene und empfindliche Haut benötigt eine besonders milde und reichhaltige Pflege, welche den Hautzustand stabilisiert und Spannungsgefühle lindert. Gesichtsöle bieten hier eine natürliche Lösung, indem sie intensiv Feuchte spenden und die Hautschutzbarriere stärken. Vor allem im Winter, wenn Hauttrockenheit ein häufiges Problem ist, können nicht austrocknende Öle wie Mandel- oder Jojobaöl eine grosse Hilfe sein.

Mandelöl nährt die Epidermis bis in die Tiefe und sorgt für ein geschmeidiges Hautgefühl. Wildrosenöl wirkt regenerierend und feuchtigkeitsspendend – ideal bei trockener Haut. Jojobaöl ähnelt der natürlichen Barriereschicht und sorgt für eine langanhaltende Pflege. Avocadoöl ist besonders reichhaltig und beruhigend, ideal für sehr trockene Hautstellen.

Bei empfindlicher Haut sollten Sie unbedingt auf natürliche Öle setzen und Produkte mit Paraffin oder künstlichen Zusätzen vermeiden. So erhält Ihre Haut genau das, was sie braucht, um sich zu entspannen und zu regenerieren.

Ist ein Gesichtsöl auch für reife Haut empfehlenswert?

Ja, Gesichtsöl kann eine ausgezeichnete Wahl für reife Haut sein. Mit zunehmendem Alter verliert die Epidermis an Spannkraft und Feuchtigkeit, wodurch Falten und feine Linien sichtbarer werden. Ein hochwertiges Gesichtsöl mit feuchtigkeitsspendenden und straffenden Wirkstoffen kann hier Abhilfe schaffen.

Natürliche Öle, die aus Samen oder Nüssen kalt gepresst werden, ähneln dem hauteigenen Fett. Sie ziehen gut ein, stärken und befeuchten sie intensiv. Zudem fördern sie die Regeneration und helfen dabei, sie geschmeidig und glatt zu halten.

Jojobaöl hat feuchtigkeitsspendende und antioxidative Fähigkeiten, ideal zur Pflege und Stärkung der Haut. Mandelöl ist mild und reich an Vitamin E, fördert die Regeneration und Elastizität. Arganöl wirkt straffend und regenerierend und hilft Falten zu mindern. Avocadoöl ist besonders nährend und beruhigend, ideal für trockene und reife Haut.

Die regelmässige Anwendung kann die Haut nicht nur weicher und strahlender machen, sondern auch ihr jugendliches Aussehen länger erhalten. Gerade als Ergänzung zur täglichen Pflegeroutine ist es ein echter Gewinn für reife Haut.

Wann sollte man Gesichtsöle verwenden?

Gesichtsöle sollten nach der Feuchtigkeitspflege aufgetragen werden, da sie keine Feuchtigkeit spenden, sondern diese in der Epidermis binden. Sie können direkt nach der Creme oder dem Serum aufgetragen oder mit diesen Produkten gemischt werden, um die Behandlung zu intensivieren.

Gesichtsöl: So entfalten Sie seine volle Wirkung

  • Tragen Sie das Gesichtsöl direkt nach der Reinigung auf Ihre noch feuchte Haut auf. Dadurch wird die Feuchtigkeit eingeschlossen und die Haut bleibt geschmeidig und hydratisiert. Diese Methode sorgt dafür, dass das Öl leichter einzieht und keinen fettigen Film hinterlässt.
  • Verwenden Sie nur 3-5 Tropfen Gesichtsöl, da bereits ein kleiner Anteil für die gesamte Gesichtspartie ausreicht. Tragen Sie das Öl mit den Fingerspitzen auf und pressen Sie es sanft in die Haut, anstatt es zu reiben. Dies verhindert ein Verstopfen der Poren und fördert eine gleichmässige Pflege.
  • Mischen Sie 1-2 Tropfen Gesichtsöl in Ihre Pflegecreme, um die nährende Wirkung zu verstärken. Besonders an kalten Tagen schützt diese Kombination Ihre Haut vor Trockenheit und rauem Wetter. Diese Methode ist ideal für sehr ausgetrocknete oder schuppige Hautpartien.
  • Wenn Sie ein hydratisierendes Serum verwendet haben, können Sie das Öl anstelle einer Feuchtigkeitscreme auftragen. Es schliesst die Feuchte ein und schützt Ihre Haut vor äusseren Einflüssen.
  • Nutzen Sie Gesichtsöl als natürlichen Primer vor dem Auftragen von Make-up. Es glättet die Haut, verleiht ihr einen dezenten Glow und sorgt dafür, dass das Make-up länger hält. Tragen Sie 1-2 Tropfen auf, lassen Sie das Öl gut einziehen und starten Sie mit der Foundation.
  • Gesichtsöle eignen sich hervorragend für Gesichtsmassagen, da sie die Haut nicht reizen und genügend Gleitfähigkeit bieten. Massieren Sie das Öl mit kreisenden Bewegungen ein, um die Durchblutung anzuregen. Diese Routine entspannt nicht nur Ihre Muskeln, sondern verleiht ihr auch einen gesunden Teint.
  • Tragen Sie Gesichtsöl punktuell auf gereizte Hautstellen wie Lippen, Wangen oder die Augenpartie auf. Massieren Sie es sanft ein, um die Haut zu beruhigen und intensiv zu nähren. Diese Anwendung hilft auch, Hautirritationen vorzubeugen.
  • Geben Sie abends nach dem Serum eine grosszügige Menge Gesichtsöl auf, um die Haut über Nacht intensiv zu versorgen. Über Nacht kann sie die versorgenden Inhaltsstoffe optimal aufnehmen. Am Morgen ist die Haut erfrischt und regeneriert.
  • Gesichtsöl eignet sich auch hervorragend zum Entfernen von Make-up, sogar bei wasserfesten Produkten. Massieren Sie 3-5 Tropfen Öl auf das angefeuchtete Gesicht und entfernen Sie das Make-up mit einem Wattepad. Das Öl reinigt sanft, ohne die Haut auszutrocknen.
  • Die zarte Haut um die Augen und Lippen profitiert besonders von der Pflege mit Gesichtsöl. Tragen Sie einen Tropfen Öl auf diese Partien auf, um Trockenheit und Fältchen vorzubeugen. Diese gezielte Pflege schützt die empfindliche Haut vor Umwelteinflüssen.
  • Reife Haut benötigt intensive Pflege, die Feuchte spendet und die Spannkraft unterstützt. Gesichtsöle mit Antioxidantien wie Sacha-Inchi-Öl regen die Kollagenproduktion an und mildern Falten. Ihre Epidermis wird straffer und geschmeidiger.
  • Entzündungshemmende Öle wie Borretschsamenöl beruhigen Reizungen und reduzieren Rötungen. Diese Öle stärken die natürliche Hautbarriere und eignen sich hervorragend bei empfindlicher Haut oder Rosacea. Achten Sie auf naturreine Inhaltsstoffe, um Irritationen zu vermeiden.

Gesichtsöle spenden zwar keine Feuchtigkeit, helfen aber, den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu erhalten, indem sie die Hautbarriere stärken. Sie sind vielseitig einsetzbar und versorgen mit wichtigen Spurenelementen, was sie zu einer idealen Ergänzung für feuchtigkeitsspendende Produkte macht. Aufgrund ihrer pflegenden und schützenden Eigenschaften können Gesichtsöle ein wertvoller Bestandteil jeder Hautpflegeroutine sein.