Handpflege
Schönheit für Ihre treusten Helfer
Unsere Hände sind täglich im Einsatz – beim Arbeiten, beim Pflegen, beim Begrüssen. Doch gerade weil sie so viel leisten, werden sie oft vernachlässigt und zeigen frühzeitig Spuren von Alterung und Belastung. Dabei verdient kaum ein Körperteil so viel Aufmerksamkeit wie unsere Hände. Wie kann man die Handpflege ganz einfach in den Alltag integrieren und langfristig von gesunden und schönen Händen profitieren?
Wie ist die Haut der Hände aufgebaut?
Die Haut an den Händen – insbesondere am Handrücken – ist besonders empfindlich. Sie ist deutlich dünner als an anderen Körperstellen und besitzt nur wenig Unterhautfettgewebe. Das bedeutet: sie ist äusseren Einflüssen wie kaltem Wetter oder Reibung nahezu schutzlos ausgeliefert.
Hinzu kommt, dass sich auf dem Handrücken nur sehr wenige Talgdrüsen befinden. Diese produzieren normalerweise Fettstoffe, welche die Epidermis geschmeidig halten und vor dem Austrocknen schützen. Fehlt dieser natürliche Schutzfilm, trocknet die Haut an den Händen schneller aus, wird rissig und rau.
Eine weitere wichtige Schutzschicht besteht aus Lipiden, welche die Zellen der äusseren Hornschicht zusammenhalten. Doch auch diese Fettbausteine können durch häufiges Händewaschen, Desinfektionsmittel oder den Kontakt mit Reinigungsmitteln abgetragen werden. Die Hautbarriere wird durchlässig, Feuchte entweicht – und genau das macht die Epidermis an Handrücken trocken, anfällig für Reizungen und kleine Verletzungen.
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Feuchtigkeitsspendende Seife
ich verwende keine Mittel zur Handpflege
Warum benötigen die Hände eine spezielle Pflege?
Die Haut der Hände ist fast so empfindlich wie die Gesichtshaut – aber meist noch ungeschützter. Wind, Hitze, häufiges Händewaschen, aggressive Reinigung oder den Kontakt mit Reinigungsmitteln greifen die natürliche Schutzbarriere der Haut an und entziehen ihr wichtige Feuchtigkeit.
Gerade deshalb reicht eine allgemeine Körperpflege nicht aus. Die Hände brauchen eine gezielte, schützende Pflege, um weich, widerstandsfähig und gesund zu bleiben. Spezielle Handcremes helfen, Feuchtigkeitsverluste auszugleichen, die Epidermis zu beruhigen und die Barrierefunktion zu stärken – damit die Hände auch weiterhin alles im Griff haben.
Welche Handcreme eignet sich für die tägliche Handpflege?
Die Wahl der richtigen Handcreme ist keine einfache Entscheidung – sie hängt stark vom individuellen Hauttyp, der Lebensweise und der täglichen Belastung ab. Wer viel im Freien arbeitet, häufig mit Reinigungsmitteln in Kontakt kommt oder trockene Epidermis hat, stellt ganz andere Anforderungen an eine Creme als jemand mit empfindlicher oder reifer Haut.
Auch Alter, Beruf und persönliche Pflegegewohnheiten spielen eine Rolle. Während junge Haut oft nur einen leichten Feuchtigkeitskick braucht, benötigt reife Haut eine reichhaltigere Pflege mit regenerierenden Wirkstoffen wie Harnstoff, Panthenol oder Hyaluronsäure.
Für die tägliche Handpflege eignen sich daher Cremes, welche die Epidermis nicht nur mit Feuchtigkeit versorgen, sondern auch ihre natürliche Schutzbarriere stärken – idealerweise ohne zu fetten, damit sie schnell einziehen und auch unterwegs angewendet werden können. Die beste Handcreme ist diejenige, die auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt ist und regelmässig angewendet wird.
editorial.facts
- Die Haut der Hände ist ein empfindliches Schutzschild, das durch den sogenannten Hydrolipidfilm – eine Mischung aus Wasser und Fett – vor Krankheitserregern bewahrt wird. Doch häufiges Händewaschen mit Wasser und Seife kann diesen natürlichen Schutzfilm zerstören und die Haut anfällig für Trockenheit, Risse und Reizungen machen.
- Die Haut an den Händen enthält nur wenige Talgdrüsen, wodurch sie weniger natürlichen Fettfilm produziert als andere Körperstellen. Deshalb trocknet sie schneller aus – besonders im Winter – und braucht eine Extraportion Pflege, um weich, geschmeidig und widerstandsfähig zu bleiben.
Welche Handcreme ist für trockene Männer-Hände geeignet?
Trockene Männerhände brauchen mehr als nur Pflege – sie brauchen eine intensive Unterstützung, um die rissige und raue Haut wieder weich und widerstandsfähig zu machen. Besonders wirksam sind Handcremes mit Inhaltsstoffen wie Glycerin, Urea oder Allantoin. Sie sorgen dafür, dass die Epidermis bis in die Tiefe mit Feuchtigkeit versorgt wird und kleine Risse schneller heilen.
Fürbesonders beanspruchte Hände – etwa durch handwerkliche Tätigkeiten, häufiges Waschen oder kalte Temperaturen – eignen sich auch reichhaltigere Rezepturen mit pflanzlichen Ölen wie Jojobaöl oder pflegender Sheabutter. Sie stärken die Hautbarriere und helfen, Feuchte länger zu speichern.
Wichtig ist, dass die Creme trotz ihrer Pflegewirkung schnell einzieht und keinen Fettfilm hinterlässt – denn gerade Männer bevorzugen im Alltag ein unkompliziertes, angenehmes Hautgefühl. Die ideale Handcreme für Männer vereint also intensive Versorgung mit praktischer Anwendung – für starke Hände, die auch bei Anstrengung gepflegt aussehen.
Wie oft sollte ich meine Hände eincremen?
Es reicht nicht aus, sie nur gelegentlich einzucremen – ideal ist das Eincremen nach jedem Händewaschen. So wird die Hautschutzbarriere gestärkt und der Feuchtigkeitsverlust direkt ausgeglichen. Je nach Hauttyp und Jahreszeit – zum Beispiel im Winter oder bei besonders empfindlicher Haut – kann es sinnvoll sein, die Pflege morgens, abends oder bei Bedarf zu wiederholen.
Was bringen Baumwollhandschuhe zum Schutz der Hände?
Baumwollhandschuhe sind mehr als nur ein altmodisches Pflegeaccessoire – sie können ein echter Geheimtipp für strapazierte Hände sein. Besonders in Kombination mit einer reichhaltigen Creme oder Salbe wirken sie wie eine natürliche Pflegekur über Nacht. Die Creme bleibt dort, wo sie wirken soll – auf der Haut – und wird nicht in Kleidung oder Bettwäsche eingerieben. So kann sie ihre pflegenden Stoffe besonders intensiv entfalten, während sich die Hände in Ruhe regenerieren.
In der professionellen Behandlung haben Baumwollhandschuhe ihren festen Platz. Häufig werden sie unter Einmalhandschuhen getragen, um Schwitzen und Feuchtigkeitsstau zu vermeiden – ein häufiger Auslöser für Hautreizungen oder Ekzeme. Nachteilig ist, dass das Fingerspitzengefühl etwas leidet.
Handpflege richtig gemacht: die besten Tipps für samtweiche und gesunde Hände
- Verwöhnen Sie Ihre Hände wie Ihr Gesicht. Hände sind Tag für Tag im Einsatz und verdienen ebenso viel Aufmerksamkeit wie das Antlitz. Verwenden Sie milde Reinigungsprodukte und hochwertige Cremes, um sie vor Umwelteinflüssen zu schützen. Eine regelmässige Pflegeroutine beugt nicht nur Trockenheit vor, sondern erhält auch die Geschmeidigkeit Ihrer Epidermis.
- Benutzen Sie eine rückfettende Seife. Greifen Sie beim Händewaschen zu einer pH-neutralen, rückfettenden Seife mit pflegenden Inhaltsstoffen wie Karitébutter oder Mandelöl. Diese trocknet die Haut weniger aus als herkömmliche Seifen. Waschen Sie Ihre Hände am besten mit lauwarmem Wasser – heisses greift die natürliche Hautbarriere an.
- Nach jedem Händewaschen ist der ideale Zeitpunkt für die Handcreme. Die noch leicht feuchte Epidermis nimmt die Hautpflege besonders gut auf. Achten Sie darauf, die Creme auch in die Fingerzwischenräume und um die Nägel einzuarbeiten.
- Gönnen Sie sich ein wöchentliches Peeling. Ein sanftes Handpeeling entfernt abgestorbene Hautschüppchen und bereitet Ihre Haut optimal auf Pflegeprodukte vor. Verwenden Sie ein fertiges Peeling oder mischen Sie selbst eines aus Honig, Meersalz und Olivenöl. Einmal wöchentlich reicht vollkommen aus – besonders im Winter.
- Nehmen Sie sich Zeit, Ihre Handcreme langsam und gründlich einzuarbeiten – vom Handrücken über die Handinnenflächen bis zu den Fingerspitzen. Das regt die Durchblutung an, wirkt entspannend und erhöht die Pflegewirkung.
- Für eine intensive Pflegebehandlung tragen Sie abends eine dicke Schicht Handcreme auf und ziehen Sie Baumwollhandschuhe darüber. Vor dem Anziehen der Handschuhe empfiehlt es sich, die Creme gründlich einzureiben und die Hände leicht zu massieren, um die Durchblutung anzuregen. Über Nacht kann die Creme tief in die Epidermis eindringen – am Morgen fühlen sich Ihre Hände deutlich weicher an.
- Reinigungsmittel und häufiges Spülen greifen die Haut stark an. Tragen Sie bei Kontakt mit Wasser und Chemikalien immer Haushaltshandschuhe. Diese schützen vor dem Austrocknen und helfen, Irritationen zu vermeiden.
- Die Nagelhaut schützt vor Keimen und sollte deshalb weder geschnitten noch gezupft werden. Weichen Sie Ihre Hände in einem Ölbad ein und schieben Sie die Nagelhaut sanft zurück. Pflegen Sie diese anschliessend mit einem Nagelöl oder einer Nagelcreme.
- Tragen Sie eine Handmaske einmal pro Woche auf. Wie das Antlitz profitieren auch die Hände von einer Maske. Spezielle Handmasken mit Hyaluron, Aloe Vera oder Sheabutter versorgen die Haut intensiv mit Feuchte und regenerieren strapazierte Epidermis sichtbar.
- Wechseln Sie die Produkte je nach Jahreszeit. Im Winter benötigen Ihre Hände reichhaltigere Pflegeprodukte, die stärker rückfetten und vor dem kalten Wetter schützen. Im Sommer hingegen reicht oft eine leichtere Lotion mit UV-Schutz. Stimmen Sie Ihre Produkte auf die Bedürfnisse Ihrer Haut ab.
- Achten Sie auf die richtige Ernährung. Eine ausgewogene Ernährung mit Vitaminen wie Biotin, Vitamin A und C sowie Zink trägt zur Gesundheit Ihrer Haut und Nägel bei. Was Sie essen, spiegelt sich oft direkt in der Haut Ihrer Hände wider.
- Die Nagelhaut schützt vor Keimen und sollte deshalb weder geschnitten noch gezupft werden. Weichen Sie Ihre Hände in einem Ölbad ein und schieben Sie die Nagelhaut sanft zurück. Pflegen Sie diese anschliessend mit einem Nagelöl oder einer Nagelcreme – eine regelmässige und schonende Nagelpflege ist essenziell für gesunde, gepflegte Hände.
- Trockene Hände können auch ein Zeichen von Flüssigkeitsmangel sein. Trinken Sie über den Tag verteilt ausreichend, um die Haut von innen zu befeuchten.
Handpflege ist weit mehr als nur eine Schönheitsroutine – sie schützt die Haut vor äusseren Einflüssen und erhält ihre natürliche Barrierefunktion. Besonders durch häufiges Waschen oder wechselnde Temperaturen wird die zarte Epidermis der Hände stark beansprucht und benötigt gezielte Pflege. Wer regelmässig reinigt, cremt und schützt, trägt nicht nur zur Gesundheit seiner Hände bei, sondern bewahrt auch ein gepflegtes Erscheinungsbild.
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